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21.11.23

Amalgam-Verbot naht

Europäische Kommission: Vorschlag zum Amalgam-Ausstieg

Alternativen, Amalgam, Verbot

Redaktion

Mit dem Einsatz von Zahn-Amalgam wird die noch immer größte wissentlich verwendete Menge an Quecksilber in Europa verbraucht. Schätzungen zufolge waren es allein im Jahr 2019 rund 40 Tonnen. Die daraus resultierenden Umweltauswirkungen waren in den letzten Jahrzehnten der Hauptgrund für eine weltweite Reduzierung.

Mitte Juli 2023 hat der Europäische Rat einen offiziellen Vorschlag unterbreitet, um die Verwendung von Amalgam für jegliche zahnärztliche Behandlung in den Mitgliedstaaten ab dem 1. Januar 2025 zu verbieten. Abgesehen von wenigen strengen Ausnahmen ist die Verwendung von Dental-Amalgam bei Kindern und Schwangeren oder Stillenden in der EU bereits seit 2018 verboten. Mit der Aussicht auf die neue Gesetzgebung wird auch der Bedarf an alternativen Lösungen erneut hervorgehoben.

GC rechnet bereits seit vielen Jahren mit einem Amalgam-Ausstieg. „Derzeit gibt es mehrere brauchbare, quecksilberfreie Alternativen auf dem Markt, und wir müssen sicherstellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden, auch aus der Sicht des Patienten“, erklärt Bart Dopheide, General Manager Scientific Services bei GC Europe. In unabhängigen wissenschaftlichen Wirtschaftlichkeitsstudien wurden direkte Vergleiche zwischen Restaurationen aus Equia Forte Glashybrid und dem als neuer „Goldstandard für direkte Restaurationen“ geltenden Kompositen vorgenommen. Die Studien umfassen sowohl die Kosten der eigentlichen Behandlung als auch die der Nachbehandlung. Die Schlussfolgerung ist, dass Glashybride in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ein größeres Potenzial haben. Solche Studien sind sehr wichtig, wenn man berücksichtigt, dass die Umstellung auf Amalgam-Alternativen von den Sozialversicherungssystemen und der privaten Gesundheitsfürsorge abgedeckt werden müssen und die zahnmedizinische Versorgung für alle erschwinglich sein soll. Darüber hinaus sind diese Alternativen weniger techniksensitiv, was ihre Verwendung mit der von Amalgam vergleichbar macht.

Vor drei Jahren initiierte der Vorstand der Stiftung Nakao den „Restorative Options Decision Tree“, um Zahnärzten eindeutige Alternativen aufzuzeigen und damit den Amalgam-Ausstieg zu unterstützen. „Er repräsentiert einen Expertenkonsensus als Leitfaden für die Auswahl von Restaurationsmaterialien“, sagt Dopheide: „Alle wichtigen Aspekte – von den mechanischen und klinischen Eigenschaften bis zum Komfort und den Erwartungen der Patienten – werden berücksichtigt.“

Quelle: GC Europe /Rubrik Aktuell & Community/insights

europe.gc.dental/de

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