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03.08.22

Handwerk mit Leidenschaft

7. Heldentag in Heidelberg

Digitalisierung, Handwerk

Natascha Brand

Dr. Siegfried Marquardt, Ztm. Udo Plaster und Physiotherapeut Ralf Hergenroether demonstrierten live am Patient die funktionelle Analyse, eliminierten Störfaktoren und veranschaulichten die verblüffend positiven Effekte der körperlichen Relaxierung des Patienten auf die Schienentherapie, Bissnahme und Okklusionsfindung.

Endlich wieder zwangloser Austausch mit Kollgen, darüber freuten sich mehr als 300 Zirkonzahn-­Anwender und Interessierte, die Mitte Mai zum 7. Zirkonzahn-Heldentag nach Heidelberg gereist waren. Neben abwechslungsreichen Vorträgen rund um das digitale „Handwerk“ in klinischer und zahntechnischer Anwendung konnten Zahnmediziner und Zahntechniker digitale Zahnheilkunde ganz „analog“ mit allen Sinnen in der Pre-Session erleben.

Die limitierten Plätze für die Pre-Session am Vormittag waren bereits im Vorfeld schnell vergriffen. Kein Wunder, denn dort war einmal rundum die neueste Hard- und Software aus der Zirkonzahn-Schmiede zum Anfassen und Ausprobieren aufgebaut. Produkt-Experten mit zahntechnischer Expertise machten an elf Stationen Zahnheilkunde im digitalen Zirkonzahn-Workflow mit allen Sinnen erlebbar. Sie erläuterten das Prozedere am Patienten, gaben Tipps zur Umsetzung im Praxis- beziehungsweise Laboralltag und standen Rede und Antwort unter dem Motto „fragt mich aus und ich zeige euch wie‘s geht“ (Abb. 2).
Die beeindruckende Leistungsshow zeigte Produkt-Updates wie den digitalen PlaneFinder oder den PlaneAnalyser sowie Neuentwicklungen, zum Beispiel die Konstruktionssoftware Zirkonzahn.Modifier oder das Fräsgerät M6 mit automatischem Blankwechsler. Und wem das nicht reichte, der konnte sich in einen der beiden Zirkonzahn-Vans im Außenbereich zurückziehen und sich dort in aller Ruhe zum Beispiel die neuen Features der Software Zirkonzahn.Modelier vorführen lassen.

Auf geht’s 
Firmengründer und Innovator Ztm. Enrico Steger moderierte die Vorträge am Nachmittag. Er berichtete von den Anfängen seiner zahntechnischen Laufbahn und von Menschen, wie Heinz Polz, von denen er viel lernen durfte, die seine Entwicklung prägten und wichtiger noch, die ihn auch als Mensch formten, seine Leidenschaft für den Beruf entfachten, ihn lehrten niemals stillzustehen, sondern jeden Tag für das beste Ergebnis neu zu kämpfen. Steger berichtete von der Faszination des Aufbruchs, die er auch heute in der Weiterentwicklung seiner digitalen Anwendungen verspürt. Damals habe sich der Zahntechniker noch – ganz analog – als Künstler verstanden. „Und dann kamen die schönen weißen Zähne und die digitalen Technologien. Auf geht‘s und vorwärts, das zählt!“, forderte Steger die Zuhörer auf (Abb. 1). Er selbst hat mit Zirkonzahn eindrucksvoll gezeigt, wie digitaler Wandel im Handwerk gelingt.

Erfahrungen aus dem Praxisalltag
Leidenschaft und Perfektion in der täglichen Arbeit am Patienten bewiesen auch die elf Referenten, Zahnmediziner und Zahntechniker, in Einzel- und Teamvorträgen am Nachmittag. Die Botschaft über nahezu alle Vortäge hinweg lautete: Kommunikation zwischen Zahntechniker und Zahnarzt ist wichtiger denn je für das erfolgreiche Zusammenspiel und die Ergebnisqualität im digitalen prothetischen Workflow, das sollen die folgenden Auszüge einiger Vorträge beispielhaft belegen.
„Durch die Digitalisierung der Patientendaten wird ein Austausch erleichtert und gefördert, der noninvasive, reversible und risikoarme Interventionen unterstützt“, betonte Prof.  em.  Dr. Carlo Marinello. Wie das in der täglichen Praxis gelingt, zeigten Dr.  Paul Leonhardt Schuh und Fatih Birinci. Dass der digitale Workflow an sich kein „Behandlungskonzept“ ist und nur Sinn macht, wenn man in der Produktion digital vorgehen kann, stellte Ztm. Andreas Kunz in seiner Reflektion zur Digitalisierung dar. Prof. Dr. Dr. Walter Lückerath einnerte daran, dass Okklusion ein „Werkzeug“ der Therapie ist. „Das müssen wir mit den neuen digitalen Tools und deren maßhaltigen Informationen umsetzen“.
Dr. Siegfried Marquardt, Ztm. Udo Plaster und Physiotherapeut Ralf Hergenroether demonstrierten live am Patient die funktionelle Analyse, eliminierten Störfaktoren und veranschaulichten die verblüffend positiven Effekte der körperlichen Relaxierung des Patienten auf die Schienentherapie, Bissnahme und Okklusionsfindung (Abb. 3).

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