Umweltschutz und Nachhaltigkeit gewinnen auch in der Dentalhygiene immer mehr an Bedeutung. Der Wunsch nach \u00f6kologischen Produkten f\u00fcr die t\u00e4gliche Zahnpflege ist bei vielen Patienten entsprechend gro\u00df. Das Unternehmen Sunstar betrachtet das Thema Nachhaltigkeit aus ganzheitlicher Sicht und setzt auf eine m\u00f6glichst lokale Produktion. J\u00fcrgen Butz, Leiter technische Entwicklung bei Sunstar Interbros, beantwortet Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit und erl\u00e4utert, was bei Sunstar getan wird, um die Produktion von Mundpflegeprodukten \u00f6kologischer zu gestalten.<\/p>\n\n\n\n
Was unternimmt Sunstar, um die Gum-Produkte nachhaltiger zu machen?<\/strong> Wie setzen Sie diese Ziele im Produktionswerk Sunstar Interbros in Sch\u00f6nau im Schwarzwald um? Hier werden ja unter anderem Gum Soft-Picks hergestellt.<\/strong> Derzeit gibt es viele nachhaltige Alternativen zu Plastik wie Bambus, Mais oder Zuckerrohr. Warum setzt Sunstar diese noch nicht ein?<\/strong> Vielen Dank f\u00fcr das Gespr\u00e4ch. Umweltschutz und Nachhaltigkeit gewinnen auch in der Dentalhygiene immer mehr an Bedeutung. Der Wunsch nach \u00f6kologischen Produkten f\u00fcr die t\u00e4gliche Zahnpflege ist bei vielen Patienten entsprechend gro\u00df. Das Unternehmen Sunstar betrachtet das Thema Nachhaltigkeit aus ganzheitlicher Sicht und setzt auf eine m\u00f6glichst lokale Produktion. J\u00fcrgen Butz, Leiter technische Entwicklung bei Sunstar Interbros, beantwortet Fragen rund…<\/p>\n","protected":false},"author":7,"featured_media":3768,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_kad_post_transparent":"","_kad_post_title":"","_kad_post_layout":"","_kad_post_sidebar_id":"","_kad_post_content_style":"","_kad_post_vertical_padding":"","_kad_post_feature":"","_kad_post_feature_position":"","_kad_post_header":false,"_kad_post_footer":false,"footnotes":""},"categories":[37],"tags":[669,645,670],"autor":[612],"bagde":[484],"darstellung":[819],"yoast_head":"\n
Aus globaler Sicht verfolgen wir die Ziele des 4-R-Modells \u2013 reduce, reuse, recycle, renew. Unser erstes Ziel ist die Verringerung von CO\u2082- und anderen Emissionen an den Unternehmensstandorten sowie von Kunststoffmengen, die in unseren Produkten verwendet werden. Der Fokus von Sunstar auf eine m\u00f6glichst lokale Produktion tr\u00e4gt ebenfalls zu einer verringerten CO\u2082-Emission bei. So werden zum Beispiel alle Gum Soft-Picks, die in Deutschland verkauft werden, auch in Deutschland hergestellt. Zweites und drittes Ziel sind die Wiederverwendbarkeit von Produkten und ihrer Bestandteile sowie die Entwicklung recyclingf\u00e4higer Produktdesigns. Unser viertes Anliegen ist es, verst\u00e4rkt auch recycelte Materialien einzusetzen.<\/p>\n\n\n\n
Durch Ma\u00dfnahmen wie die Umstellung der elektrischen Energieversorgung auf 100 Prozent Wasserkraft ist es uns gelungen, den CO\u2082-Aussto\u00df im Jahr 2020 um circa 28 Prozent zu senken. Dies entspricht rund 2\u2009000 Tonnen CO\u2082. Zudem ersetzen wir \u00e4ltere Produktionsmaschinen sukzessive durch neuere, sehr viel effizientere und energiesparende Anlagen. Durch die komplette Umstellung der Produktionsbeleuchtung auf LED, die W\u00e4rmeisolation verschiedener Anlagen und weitere Investitionen konnten wir in 2021 eine zus\u00e4tzliche j\u00e4hrliche CO\u2082-Einsparung von circa 53 Tonnen erreichen.
Energie so effizient wie m\u00f6glich zu nutzen, Verschwendung zu vermeiden und die Umwelt zu schonen, ist oberstes Ziel bei Sunstar Interbros. Deshalb sind wir schon seit Jahren nach ISO 14001, (gepr\u00fcftes Umweltmanagement) sowie nach ISO 50001 (Energiemanagement) zertifiziert. Um Ressourcen zu schonen, setzen wir zum Beispiel im Verpackungsbereich bereits heute \u00fcberwiegend recycelte und zertifizierte Materialien ein.<\/p>\n\n\n\n
Nat\u00fcrlich w\u00e4re es einfach, einzelne biobasierte Produkte herzustellen. Allerdings wollen wir die Nachhaltigkeit unserer Serienprodukte verbessern und nicht nur Insell\u00f6sungen schaffen, die zwar werbewirksam vermarktet werden k\u00f6nnen, aber keinen wirklichen Ausweg darstellen. Ferner ist die \u00d6kobilanz solcher Produkte oftmals nicht final gekl\u00e4rt und durchaus kontrovers zu sehen, im Speziellen, wenn man den gesamten Produktionsprozess ber\u00fccksichtigt. So verweist die deutsche Umwelthilfe darauf, dass biobasierte Kunststoffe in der Regel keine gesamt\u00f6kologischen Vorteile gegen\u00fcber klassischen Kunststoffen ausweisen. (Quelle: Infoschreiben der deutschen Umwelthilfe\/ https:\/\/www.duh.de\/bioplastik). Dennoch testen und arbeiten auch wir mit Hochdruck an nachhaltigen L\u00f6sungen f\u00fcr unsere Produkte. Diese werden allerdings erst dann umgesetzt, wenn deren bessere Nachhaltigkeit erwiesen ist und die hervorragende Leistung, Sicherheit und Wirksamkeit unserer Produkte weiterhin sichergestellt ist. Wirkliche Nachhaltigkeit kann nur gesamtheitlich betrachtet und erreicht werden. Es reicht nicht aus, einzelne Produkte in den Markt zu bringen, die den Konsumenten glauben lassen, er kauft ein \u00f6kologisches Produkt, was bei genauerem Betrachten oftmals nicht oder nur bedingt der Fall ist.<\/p>\n\n\n\n
Das Interview f\u00fchrte Olivia Brandt.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"