{"id":7224,"date":"2022-08-19T11:42:38","date_gmt":"2022-08-19T09:42:38","guid":{"rendered":"https:\/\/teamwork-zahnmedizin.de\/?p=7224"},"modified":"2022-08-19T16:00:22","modified_gmt":"2022-08-19T14:00:22","slug":"damit-alle-profitieren","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/teamwork-zahnmedizin.de\/damit-alle-profitieren\/","title":{"rendered":"Damit alle profitieren"},"content":{"rendered":"\n

Die erfolgreiche Behandlung von CMD-Patienten verlangt nach einem Therapiekonzept, welches die Vorbehandlung und die definitive Therapie sinnvoll miteinander verkn\u00fcpft. Damit sind Zahnmediziner und Zahntechniker gleicherma\u00dfen gefordert, entsprechende Kompetenzen zu erwerben und diese im prothetischen Therapieverlauf gezielt einzubringen. Wie das gelingt, zeigen die Funktionsexperten Prof.\u2005Dr. Ulrich Lotzmann, Dr. Johannes Heimann und Ztm. Bruno Jahn in einer praxisorientieren Fortbildung f\u00fcr Zahn\u00e4rzte und Zahntechniker.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Herr Prof. Lotzmann, Sie haben schon vor mehr als 30 Jahren begonnen, zahnmedizinische Fortbildung zur CMD-Diagnostik- und Therapie anzubieten. Was hat Sie dazu bewogen?<\/strong>
Prof.\u2005Dr. Ulrich Lotzmann:<\/strong> Das Interesse an der Diagnostik und Therapie von craniomandibul\u00e4ren Dysfunktionen entwickelte sich bereits im Studium. Meine erste zahnmedizinische Fortbildungsveranstaltung f\u00fcr Zahmediziner, damals zusammen mit Prof. Georg Meyer, abgehalten in Kiel, liegt nun schon 35 Jahre zur\u00fcck.
Mein besonderes Interesse an Okklusion und Funktion hat sich aber bereits vor dem Studium w\u00e4hrend meiner Zahntechniker-Lehre entwickelt. Ich erinnere einen Kunden, der explizit forderte, den festsitzenden Zahnersatz mit \u201ePostkartenst\u00e4rke Luft\u201c zu den Antagonisten zu gestalten, um so die Notwendigkeit okklusaler Korrekturen zu minimieren. \u00c4rgerlich und frustrierend war es auch, wenn man liebevoll aufgewachste und ausgearbeitete Kronen und Br\u00fccken, vom Behandler mit dem Heatless zur okklusalen Unkenntlichkeit verschliffen, zur\u00fcckbekam. Damit musste man t\u00e4glich rechnen. Und die Frage nach den Ursachen weckte damals mein Interesse an Okklusion und Funktion.
Die Funktionslehre bildet nicht nur eine gemeinsame Schnittmenge aller Teilgebiete der Zahnheilkunde, die in die Okklusion eingreifen, sondern bezieht auch medizinische Fachdisziplinen wie Orthop\u00e4die und HNO mit ein. Das ist f\u00fcr mich auch heute noch herausfordernd und spannend, aber auch faszinierend zugleich.<\/p>\n\n\n