{"id":7325,"date":"2022-08-30T14:04:49","date_gmt":"2022-08-30T12:04:49","guid":{"rendered":"https:\/\/teamwork-zahnmedizin.de\/?p=7325"},"modified":"2022-08-30T14:27:21","modified_gmt":"2022-08-30T12:27:21","slug":"sicher-kommunizieren","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/teamwork-zahnmedizin.de\/sicher-kommunizieren\/","title":{"rendered":"Sicher kommunizieren"},"content":{"rendered":"\n

Haben Sie im Praxisalltag schon mal vertrauliche Informationen wie zum Beispiel Befunde von Patienten oder eine fachliche Frage per Messenger oder SMS an Kollegen in Ihrer Mehrbehandler-Praxis oder einer anderen Einrichtung verschickt? Dann sind Sie nicht die oder der Einzige! Immer mehr \u00c4rzte nutzen private Messenger f\u00fcr den fachlichen Austausch, obwohl das datenschutzrechtlich nicht erlaubt ist.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Doch warum greifen so viele Gesundheitsfachkr\u00e4fte auf beliebte Messenger zur\u00fcck und wo stehen wir bei der Digitalisierung, wenn es um die Kommunikation in und zwischen Gesundheitseinrichtungen in Deutschland geht? Weil die Messenger nutzerfreundlich und f\u00fcr jeden kostenfrei verf\u00fcgbar sind. Zwar gibt es mit KIM einen Standard f\u00fcr die Kommunikation im Medizinwesen, aber die Nutzung nimmt ebenso wie die der elektronischen Patientenakte und des E-Rezepts nur langsam zu. Im Februar 2022 wurden laut Gematik gerade einmal zwei Millionen KIM-Nachrichten, darunter 1,3 Millionen Arbeitsunf\u00e4higkeitsbescheinigungen (AU) und 200.000 Arztbriefe elektronisch \u00fcbermittelt. Zum Vergleich: J\u00e4hrlich werden nach Berechnungen der Bundes\u00e4rztekammer rund 144 Millionen gedruckte Arztbriefe verschickt. Ein klares Anzeichen daf\u00fcr, dass noch viel zu wenige Praxisverwaltungssysteme KIM integriert haben und tats\u00e4chlich nutzen.<\/p>\n\n\n\n

95 Prozent der Kommunikation findet in Papierform statt<\/strong>
Dabei ist es nicht verwunderlich, dass laut dem Healthreport 2021 von McKinsey rund 95 Prozent der Kommunikation zwischen Praxen und Krankenh\u00e4usern noch immer in Papierform stattfindet. Diese Form der Kommunikation mit Kollegen oder mit Patienten ist nicht nur unsicher, sie kostet auch viel administrative Zeit. Und das, obwohl die Praxisteams laut \u00c4rztemonitor etwa 7,4 Stunden pro Woche \u2013 also fast einen gesamten Arbeitstag \u2013 mit Verwaltungsarbeit verbringen. 57 Prozent der \u00c4rzte sagen deshalb, dass sie nicht ausreichend Zeit f\u00fcr die Behandlung von Patienten haben. Bei einem zunehmenden Fachkr\u00e4ftemangel ist das ein Problem, das gel\u00f6st werden muss.<\/p>\n\n\n\n

Bedarf nach sicheren und \uf014nutzerfreundlichen L\u00f6sungen<\/strong>
Dabei sehen \u00c4rzte laut einer aktuellen Doctolib-Umfrage vor allem in der Kommunikation untereinander \u2013 sowohl im niedergelassenen Bereich als auch in und mit klinischen Einrichtungen ein gro\u00dfes Potenzial. Knapp 70 Prozent der befragten \u00c4rzte m\u00f6chten k\u00fcnftig digitale Tools zur Kommunikation nutzen. Weniger als 30 Prozent tun das bereits. Der vorherrschende Weg f\u00fcr die \u00dcbermittlung von Befunden und Behandlungsdokumenten ist mit 82 Prozent immer noch die physische \u00dcbergabe in der Praxis, gefolgt vom Brief in Papierform (80 Prozent). Auch das Fax spielt mit 42 Prozent eine gro\u00dfe Rolle.<\/p>\n\n\n\n

Zahlreiche Anbieter \uf014auf dem Markt<\/strong>
Neben staatlichen Anbietern gibt es bereits etablierte Tools und Software von privatwirtschaftlichen Unternehmen am Markt, die die Zusammenarbeit unterst\u00fctzen und den administrativen Aufwand senken. Die L\u00f6sungen fokussieren sich dabei nicht rein auf die E-Mail-Kommunikation wie aktuell die Gematik, sondern bieten weitere Kommunikationsm\u00f6glichkeiten wie Chats oder Videofunktion an. Der kostenfreie Messengerdienst von Doctolib, Doctolib Team, erm\u00f6glicht es \u00c4rzten mit ihren Teams sowie bequem mit anderen medizinischen Einrichtungen zu kommunizieren, um sich zum Beispiel \u00fcber Patientenf\u00e4lle auszutauschen und Dokumente miteinander zu teilen \u2013 DSGVO-konform und nur mit Zustimmung der Patienten.<\/p>\n\n\n\n

Das leisten moderne Messenger-L\u00f6sungen<\/strong>
Viele \u00c4rzte haben im stressigen Praxisalltag zu wenig Zeit, sich ausgiebig mit den L\u00f6sungen am Markt zu besch\u00e4ftigen. Deshalb findet sich nachfolgend ein \u00dcberblick der wichtigsten Eigenschaften und technischen Kernfunktionen, die ein moderner Software-as-a-Service (SaaS) Messenger enthalten sollte.<\/p>\n\n\n\n

Sicherheit<\/strong><\/p>\n\n\n\n