{"id":7475,"date":"2022-10-10T09:29:54","date_gmt":"2022-10-10T07:29:54","guid":{"rendered":"https:\/\/teamwork-zahnmedizin.de\/?p=7475"},"modified":"2022-10-10T09:29:56","modified_gmt":"2022-10-10T07:29:56","slug":"safe-konzept","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/teamwork-zahnmedizin.de\/safe-konzept\/","title":{"rendered":"#Safe-Konzept"},"content":{"rendered":"\n

Kommt ein Angstpatient in die Praxis, stehen oft umfangreiche Therapiema\u00dfnahmen an. Zahn\u00e4rztliche Behandlung und prothetische Umsetzung m\u00fcssen in solchen F\u00e4llen Hand in Hand gehen und mit m\u00f6glichst wenig Sitzungen und in kurzen Behandlungszeitfenstern gut geplant werden. Wie das funktionieren kann, zeigen die Autoren anhand ihres Behandlungskonzepts #Safe f\u00fcr Angstpatienten, das eine rein digitale Planung der Versorgung vorsieht, die schrittweise im digitalen Workflow des Labors umgesetzt wird.<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Der 70-j\u00e4hrige Patient stellte sich als Angstpatient vor, Ursache daf\u00fcr ist eine vor 40 Jahren ohne Bet\u00e4ubung durchgef\u00fchrte Wurzelbehandlung. Beim ersten Besuch in der Praxis ging es deshalb vornehmlich darum, das Vertrauen des Patienten zu gewinnen und ihn in seiner \u2027Motivation zu st\u00e4rken. Nach der professionellen Zahnreinigung (PZR) und der Erstuntersuchung schlug die Zahn\u00e4rztin eine direkte prothetische Versorgung vor, da gro\u00dfer Behandlungsbedarf vorlag. Die Frontz\u00e4hne waren stark kompromittiert und die Bisslage aufgrund der abge\u2027brochenen Seitenz\u00e4hne inakzeptabel (Abb.\u20061). Um dem Patienten die Situation visuell zu verdeutlichen, wurde ein Intraoralscan (medit i500, Sch\u00fctz Dental) durchgef\u00fchrt. Der Patient wurde anhand der Bilder \u00fcber die Vorgehensweise bei der prothetischen Versorgung in mehreren Teilschritten aufgekl\u00e4rt (Abb. 2 bis 4).
Die Pr\u00e4paration und provisorische Versorgung erfolgte zun\u00e4chst f\u00fcr die Z\u00e4hne 16 und 15. Die Z\u00e4hne 23 und 26 wurden extrahiert und mit einem Langzeitprovisorium versehen; die Z\u00e4hne 21 und 18 wurden mit einer F\u00fcllung versorgt. Parallel erfolgten w\u00e4hrend der gesamten Therapiedauer PZR- und Paro\u2027dontalbehandlungen mit photo\u2027dyna\u2027mi\u2027scher sowie Ligosan-Therapie. Zudem fand eine begleitende Physiotherapie statt.<\/p>\n\n\n