{"id":7938,"date":"2023-02-01T23:37:29","date_gmt":"2023-02-01T22:37:29","guid":{"rendered":"https:\/\/teamwork-zahnmedizin.de\/?p=7938"},"modified":"2023-02-21T11:41:12","modified_gmt":"2023-02-21T10:41:12","slug":"machen-sie-sich-gedanken","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/teamwork-zahnmedizin.de\/machen-sie-sich-gedanken\/","title":{"rendered":"Machen Sie sich Gedanken"},"content":{"rendered":"\n
Der Fachkr\u00e4ftemangel in Deutschland schreitet weiter unaufhaltsam voran. Laut Institut der deutschen Wirtschaft liegt die sogenannte Fachkr\u00e4ftel\u00fccke im Zw\u00f6lf-Monats-Durchschnitt von Juli 2021 bis Juli 2022 f\u00fcr qualifizierte Arbeitskr\u00e4fte \u00fcber alle Berufe hinweg bei 537.923 Stellen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in der Zahnheilkunde medizinisches Personal an allen Ecken und Enden fehlt.<\/p>\n\n\n\n
Zudem ist in der n\u00e4chsten Zeit eher mit einer Versch\u00e4rfung des Wettbewerbs um das medizinische Fachpersonal zu rechnen. Eine Entspannung des Arbeitsmarktes liegt in weiter Ferne. Daher sollten Zahnarztpraxen sofort handeln und ein Employer Branding aufbauen. F\u00fcr den Start hei\u00dft es daher: Machen Sie sich Gedanken!<\/p>\n\n\n\n
Zuk\u00fcnftig als attraktiver Arbeitgeber positionieren<\/strong> Weiterer Schritt: Werden Sie sichtbar!<\/strong> Potenzielle Arbeitnehmer analysieren mittlerweile zuerst das digitale Profil der Praxis im Netz. Gerade die Generationen Y und Z sind \u00fcberwiegend gewohnt, digital zu arbeiten. Patientenakten und Terminb\u00fccher in Papierform passen nicht zu dieser bevorzugten Arbeitsweise. Schlie\u00dflich f\u00fchrt die Terminvergabe in Zahnarztpraxen h\u00e4ufig zu immensem Stress und damit zu einer psychischen Belastung bei den Angestellten.<\/p>\n\n\n\n Praxistipp<\/strong>: Denken Sie daran ein Google-My-Business-Profil anzulegen und fortlaufend zu pflegen. Ebenso sollten Sie ab sofort Bewertungen von Ihren Patienten sammeln.<\/p>\n\n\n\n Zeigen Sie sich und Ihre Werte wahrheitsgem\u00e4\u00df!<\/strong> Besonders wichtig ist, die Homepage mit echten, professionellen Bildern des gesamten Praxisteams auszustatten, so dass ein wahrheitsgem\u00e4\u00dfer, authentischer Eindruck entsteht. Stockfotos und Bilder, die nicht der Wahrheit entsprechen, fallen Ihnen sp\u00e4testens im Vorstellungsgespr\u00e4ch mit Bewerbern auf die F\u00fc\u00dfe.<\/p>\n\n\n\n Personal wird auf den falschen Kan\u00e4len gesucht<\/strong> Vielmehr geht es darum, im Vorfeld genau zu \u00fcberlegen, auf welchen Kan\u00e4len potenzielle neue Mitarbeiter unterwegs und damit f\u00fcr die eigene Praxis, als neuen Arbeitgeber, erreichbar sind. Hierbei spielen insbesondere Social Media Plattformen, wie etwa Instagram eine entscheidende Rolle. Auszubildende, Zahnmedizinstudierende sowie junge zahnmedizinische Fachangestellte sind heutzutage eher \u00fcber diese Kan\u00e4le erreichbar.<\/p>\n\n\n\n Praxistipp<\/strong>: Werfen Sie kein Geld zum Fenster raus. Pr\u00fcfen Sie genau, auf welchem Kanal Ihre Zielgruppe unterwegs ist und investieren Sie somit an der richtigen Stelle.<\/p>\n\n\n\n Es gibt jedoch einen Haken. Bis etwa auf Instagram ein Praxisprofil mit vielen Abonnenten und somit eine gro\u00dfe Reichweite aufgebaut ist, vergeht sehr viel Zeit. Zeitr\u00e4ume von Monaten bis hin zu Jahren sind keine Seltenheit. Schlie\u00dflich gilt es, Inhalte f\u00fcr die Zielgruppe zu definieren, aufzubereiten und in der Regel 2 bis 3-mal pro Woche zu posten. Verf\u00fcgt jemand in der Praxis \u00fcber die Ausbildung, das Knowhow und die Zeit hierf\u00fcr? Vermutlich nicht. Daher ist es unabdingbar, einen qualifizierten Partner zu suchen, der auf Basis des Praxis-Profils auf der Homepage Stellenanzeigen konzipiert und \u00fcber die entsprechenden Kan\u00e4le direkt an die gew\u00fcnschte Zielgruppe ausspielt. Es ist genau zu pr\u00fcfen, welcher Partner f\u00fcr welche offene Stelle ausgew\u00e4hlt wird. Eine gro\u00dfe Reichweite im Bereich der ZFA\u2019s hei\u00dft nicht automatisch, dass dieser Partner \u00fcber eine ebenso gro\u00dfe Reichweite bei Vorbereitungsassistenten verf\u00fcgt. Vor Vertragsabschluss sollten Zahlen, Daten und Fakten sowie Erfolgsgeschichten vorgelegt werden k\u00f6nnen. So k\u00f6nnen Fehlentscheidungen vermieden werden. Hierzu z\u00e4hlen auch unbedingt zwei bis drei Vergleichsangebote.<\/p>\n\n\n\n Bei der Suche nach Vorbereitungsassistenten oder angestellten Zahn\u00e4rzten empfiehlt sich unter anderem die Jobb\u00f6rse von www.jungmediziner.de. Auf dieser Plattform sind die aufgef\u00fchrten Zielgruppen ohne Streuverluste zu einem fairen Preis vertreten.<\/p>\n\n\n\n Die eigene Homepage immer im Fokus halten!<\/strong> Fazit: Erst denken, dann handeln<\/strong>
Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert Employer Branding als den Aufbau und die Pflege des Unternehmens, also der eigenen Praxis, als Arbeitgebermarke. Einfacher ausgedr\u00fcckt: Das Praxismarketing ist gezielt darauf auszurichten, neues medizinisches Personal zu akquirieren. Wichtig ist, Begeisterung f\u00fcr die eigene Praxis zu schaffen und aufzuzeigen, warum diese vor Ort der beste Arbeitgeber in der Zahnheilkunde ist.<\/p>\n\n\n\n
Eine eigene, datenschutzkonforme und authentische Praxishomepage ist heutzutage selbstverst\u00e4ndlich. Ebenso ist ein Termin-Online-Buchungs-System f\u00fcr Patienten mittlerweile unverzichtbar. Sollten diese beiden Punkte noch nicht erf\u00fcllt sein, muss umgehend gehandelt werden. Ansonsten hat es keinen Sinn, mit dem Aufbau eines Employer Brandings weiterzumachen.<\/p>\n\n\n\n
Nun gilt es, die Praxis-Homepage um den Punkt \u201eEmployer Branding\u201c zu erweitern. Die Unterseite sollte ein klares Profil der Praxis aufweisen:<\/p>\n\n\n\n
Leider setzen Praxisinhaber weiterhin \u00fcberwiegend auf klassische Wege bei der Personalsuche. Heute sind Stellenanzeigen in lokalen Zeitungen, eine Listung bei der Bundesagentur f\u00fcr Arbeit sowie ein Inserat in einer Jobb\u00f6rse mit einer vermeintlich gro\u00dfen Reichweite alleine nicht mehr zielf\u00fchrend.<\/p>\n\n\n\n
Bei allen Aktivit\u00e4ten ist zu beachten, dass jede Stellenanzeige, die im Internet oder auf Social-Media-Kan\u00e4len ausgespielt wird, immer wieder zur Arbeitgeberseite auf der eigenen Praxishomepage verweist. So kann letztlich genau gemessen werden, \u00fcber welchen Kanal welche Bewerbung eingegangen ist. Das erleichtert die Steuerung, in welche Kan\u00e4le k\u00fcnftig finanzielle Mittel gesteckt werden.<\/p>\n\n\n\n
Derzeit liefern sich Arbeitgeber in der Zahnheilkunde ein Hauen und Stechen um das medizinische Personal. Daher ist es wichtig, im eigenen Sinne zun\u00e4chst klar zu definieren wie die Praxis als Arbeitgeber nach au\u00dfen hin auftreten m\u00f6chte beziehungsweise wird und welche Werte vertreten werden. So kommt man aus dem Hamsterrad der immer weiter steigenden Gehaltsforderungen der Arbeitnehmer heraus. Doch es gilt daran zu denken: Es gibt nur einen Versuch. Daher muss der erste Eindruck nahezu perfekt sein.<\/p>\n\n\n